FACELIFTING
Wenn Sie mit Ihrem Aussehen aufgrund des natürlichen Alterungsprozesses Ihrer Haut im Gesicht nicht mehr zufrieden sind, dann wäre ein Facelift für Ihre Gesicht möglicherweise die richtige Entscheidung für Sie.
Mit modernen chirurgischen Verfahren (dem Facelifting) können wir viele dieser Spuren in der Haut sichtbar verbessern, Falten werden gestrafft. Lassen Sie sich von uns für ein optimales Ergebnis beraten:
In diesem individuellen und ausführlichem Beratungsgespräch l
egen Sie und ihr Arzt Dr. Ulmann (einer der 10 besten Schönheitschirurgen Deutschlands) einen gemeinsamen Fahrplan für Ihre Facelifting fest, der speziell auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist. So finden Sie z.B. auch heraus welche Maßnahmen für Sie optimal
Facelifting – Die Beratung
Bevor Sie sich für einen Eingriff entscheiden, sollten Sie sich ausführlich beraten lassen, Ihre Gesicht wird es Ihnen danken. Wir nehmen uns Zeit für Sie und stellen Ihnen unseren Erfahrungsschatz zur Verfügung. Dr. Ulmann wird Ihnen persönlich alle Fragen beantworten, mit denen Sie zu uns kommen.
Im Beratungsgespräch zum Facelifting werden z.B. die folgenden Fragen geklärt werden
- Was erwarten Sie von dem Eingriff?
- Bestehen Vorerkrankungen?
- Nehmen Sie Medikamente?
- Haben Sie bereits Operationen in dem Bereich durchgeführt?
- Wie ist ihr allgemeiner Gesundheitszustand?
- Was ist mir Narben auf der Haut?
- Wie wird die Operation beim mir als Patienten durchgeführt?
- Wie wirkt sich die Operation auf die Haut insgesamt aus?
- Was kann an der Haut am Hals gemacht werden?
- Spielt das Alter eine Rolle?
- Kann auch das Kinn korrigiert werden?
Natürlich wird Ihnen Dr. Ulmann auch im Gespräche einmal aufzeigen welche Erfolge mit den verschiedenen Operationen möglich sind und wie das Ergebnis sein könnte anhand von Vorher-/Nachher-Bildern.
STIRNLIFTING
Es gibt zwei Verfahren, über deren Vor- und Nachteile wir Sie im Aufklärungsgespräch informieren.
- Offene Operation:
Der Eingriff erfolgt unter direkter Sicht von einem bogenförmigen Schnitt, der von Ohr zu Ohr reicht, oder – bei einer sehr hohen Stirn – von einem Schnitt an der Stirn-Haar-Grenze aus (vgl. Abbbildung).
- Geschlossene (endoskopische) Operation:
Über kleine Schnitte an der Stirn-Haar-Grenze (vgl. Abb.1) wird der Eingriff mit Hilfe eines optischen Instrumentes (Endoskop) unter Sicht auf das Operationsfeld über einen Bildschirm durchgeführt. Sehr selten (z.B. bei stärkeren Blutungen) muß auf die offene Operation mit einem ausgedehnten äußeren Schnitt übergegangen werden.
Bei beiden Methoden wird die Haut und das darunterliegende Weichgewebe bis in Höhe der Brauen vom Knochen gelöst. Nach Freilegung der für die Gefühlsempfindlichkeit der Stirn und des behaarten Kopfes verantwortlichen Nerven kann die Muskulatur entfernt bzw. geschwächt werden, die im Bereich der Stirnmitte senkrecht verlaufenden Falten („Zornesfalte“) bzw. die waagrecht verlaufenden tiefen Stirnfalten hervorruft. Durch die anschließende Verlagerung der Stirnhaut werden die Brauen angehoben. Beim offenen Face-Lift wird der Hautüberschuß entfernt.
Beim geschlossenen Face-Lift wird die gesamte Kopfhaut durch die Nackenmuskulatur nach hinten (Richtung Hinterkopf) verlagert und so vorübergehend mit Nähten oder Schrauben fixiert.
Der Vorteil des geschlossenen Stirnlifts besteht darin, daß keine vorübergehende Gefühllosigkeit der Kopfhaut in Kauf genommen werden muß und kein Haarausfall im Bereich der Narben droht.
Die Wundränder werden vernäht oder geklammert.
LIDSTRAFFUNG
Lidhauterschlaffungen treten altersbedingt meist sowohl am Oberlid (Schlupflider) als auch am Unterlid auf, oft verbunden mit einem Absinken des Fettgewebes aus der Augenhöhle (Tränensäcke). Bei entsprechender Veranlagung, nach häufigem Sonnenbaden oder wenig Schlaf können solche Veränderungen auch schon frühzeitig auftreten. Sie lassen sich operativ beseitigen oder zumindest bessern.
Ablauf der Lidstraffung
In örtlicher Betäubung, ggf. mit Dämmerschlaf, oder in Narkose wird im Oberlid parallel zur Lidfalte geschnitten, im Unterlid parallel zur Lidkante. Der Hautüberschuß wird entfernt, darunterliegende Fettpolster werden abgetragen. Meist wird auch die Lidmuskulatur mitkorrigiert. Die Wundränder werden anschließend mit feinsten Nähten geschlossen.
Bestehen am Unterlid nur Tränensäcke, aber kein oder nur ein geringer Hautüberschuß, kann der Eingriff auch von der Lidinnenseite her durchgeführt werden.
Ist das Unterlid stark erschlafft, kann es erforderlich sein, zusätzlich die Lidkante mitzustraffen oder die Position des seitlichen Lidwinkels zu fixieren, um ein späteres Absinken der Lidkante zu verhindern. Sind auch die Augenbrauen abgesunken, so kann es notwendig bzw. sinnvoll sein, sie im Rahmen der Lidkorrektur anzuheben. Dies kann von einem Schnitt direkt über den Augenbrauen, von einem Schnitt in den Stirnfalten oder durch ein oberes Face-Lift (siehe gesonderter Bogen) erfolgen. Gelegentlich kommt auch eine Schnittführung im behaarten Bereich der Schläfen in Betracht (Schläfenlift), mit dem allerdings nur der seitliche Anteil der Braue verändert werden kann.
Meist werden nach der Operation lediglich feuchte Kompressen zur Kühlung aufgelegt. Bei einer kombinierten Oberlid-/Unterlidkorrektur werden die Lider gelegentlich vorübergehend verbunden.
Informationen zur Lidstraffung
OP Dauer / Narkose ca. 45 Min. örtliche Betäubung oder Vollnarkose |
Nachbehandlung Fädenziehen nach ca. 4 – 7 Tagen |
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Aufenthalt ambulant, bei gleichzeitiger Behandlung von Ober- und Unterlid über Nacht |
Gesellschaftsfähig nach 8 – 10 Tagen |
Lidstraffung – Nachbehandlung
Nach der Lidkorrektur oder Lidstraffungsoperation schwellen die Lider unterschiedlich stark an und verfärben sich. Damit die Schwellung rasch abklingt, sollten Sie
- mit feuchten Kompressenauflagen kühlen.
- sich körperlich nicht anstrengen und mit leicht erhöhtem Oberkörper schlafen. Tagsüber können Sie aufstehen.
Nähte können nach wenigen Tagen entfernt werden; das endgültige Ergebnis kann jedoch erst 2 – 3 Monate nach der Operation beurteilt werden.
Soll der Eingriff ambulant durchgeführt werden, lassen Sie sich bitte von einer Begleitperson nach Hause bringen. Wir werden Ihnen mitteilen, wann Sie wieder aktiv am Straßenverkehr teilnehmen, an laufenden Maschinen arbeiten oder Alkohol trinken dürfen. Wegen möglicher Nachwirkungen der örtlichen Betäubung bzw. der Narkose sollten Sie während dieser Zeit auch keine wichtigen Entscheidungen treffen.
Risiken der Lidstraffung
Trotz aller Sorgfalt kann die Hornhaut während des Eingriffs verletzt werden. Eine augenärztliche Behandlung ist dann erforderlich. Extrem seiten wird das Sehvermögen durch Verletzungen, Blutungen in das Auge, Infektionen, Nebenwirkungen von Medikamenten sowie durch den Verschluß von zentralen Augen- und Sehnervengefäßen infolge von Injektionen dauerhaft geschädigt.
Durch eine Nachblutung kann sich die postoperative Schwellung vergrößern und länger andauern. Eine stärkere Nachblutung kann es notwendig machen, die Wunde wieder zu öffnen.
Die Narben sind meist unauffällig. Gelegentlich können sie – vor allem seitlich – sichtbar sein. Asymmetrien lassen sich nicht völlig ausschließen. Störende Narbenbildungen (Keloide) oder Narbenschrumpfungen sind selten. Sie können einen erneuten Eingriff erfordern.
Bei einer gleichzeitigen Brauenkorrektur können zusätzliche auffällige Narben auftreten. Sie sind gelegentlich eingezogen oder im Bereich der Schläfe verbreitert. Bei diesem Eingriff kann es auch zu einer vorübergehenden, selten zu einer bleibenden Gefühlsstörung im Bereich der Stirn kommen. Falls Form und Stellung der Brauen unterschiedlich sind, kann dies durch eine Nachkorrektur ausgeglichen werden.
Gelegentlich schließen die Lider längere Zeit nicht mehr vollständig. Abhängig von der Operationstechnik kann auch die Lidöffnung vorübergehend gestört sein. Entsteht durch mangelnde Produktion von Tränenflüssigkeit ein Trockenheitsgefühl, müssen regelmäßig Augentropfen eingeträufelt werden.
Selten sinkt die Unterlidkante ab, so daß das Augenweiß vermehrt erkennbar ist. Im ungünstigsten Fall liegt das Unterlid nicht mehr dem Augapfel an (Triefauge). Dies hat eine schmerzhafte Entzündung der Bindehaut zur Folge. Eine Korrekturoperation wird dann erforderlich.
Allgemeine Operationsrisiken, wie die Bildung von Blutgerinnseln (Thrombose) und ihre Verschleppung mit Verschluß eines Blutgefäßes (Embolie), sind bei diesem Eingriff sehr selten.
Auch begleitende Maßnahmen (z.B. Infusionen) sind nicht frei von Risiken. Bitte fragen Sie, wenn Sie weitere Informationen wünschen.
NASENKORREKTUR
Die Nase ist das zentrale Teil unseres Gesichts und bestimmt dadurch maßgeblich unser Aussehen. Die Nase läßt sich weder durch Training noch durch andere Methoden verändern oder verbergen.
Von daher ist die ästhetische Nasenkorrektur heute die mit am häufigsten durchgeführte kosmetische Operation. Die Nasenkorrektur dient zur Beseitigung von Deformationen nach Unfällen und bei den angeborenen familiär bedingten Formveränderungen.
Gerade weil die Nase ein „hervorstechendes“ Merkmal im Gesicht ist, wird deren unnormale oder unschöne Form als besonders belastend empfunden.
Das Ziel der ästhetischen oder kosmetischen Chirurgie bei Nasenkorrekturen ist es, Sie so gut aussehen zu lassen, wie es für Sie möglich ist. Chirurgische Ergebnisse nach der Nasenkorrektur sind bei manchen Patienten vorhersagbarer, als bei anderen.
Dies wird durch mehrere Faktoren bestimmt wie Dicke und Form der Knochen und Knorpel, Form des Gesichts, Alter, Dicke und Beschaffenheit der Haut. Die Haut ist ein ausgesprochen wichtiger Faktor bei Nasenkorrekturen, der das Ergebnis der Nasenoperation beeinflusst, denn eine dicke Haut schließt eine zarte Nasenspitze aus.
Jede Nase besitzt eine bestimmte Kombination von diesen anatomischen Gegebenheiten, die das Ergebnis der Nasenkorrektur beeinflussen, dies wird mit Ihnen ausgiebig während der Voruntersuchung besprochen.
Durch den Eingriff können eine Reihe von nicht nur optischen Verbesserungen herbeigeführt werden:
- Riesennasen können verkleinert werden,
- Höckernasen können korrigiert werden,
- die breite der Nase kann angepasst,
- schiefe Nasen gerichtet,
- Sattelnasen korrigiert,
- plumpe oder gespaltene Nasenspitzen können korrgiert werden,
- eine Reduktion von Schnarchen kann erreicht werden,
- andere Erkrankungen können gelindert werden,
- usw.
Keine zwei Nasen gleichen einander, deshalb sind die Resultate der Nasenoperation niemals exakt dieselben. Wenn vor der Operation der Nase eine Behinderung der Nasenatmung durch eine verbogene Nasenscheidewand besteht, kann diese während der Operation bzw. Nasenkorrektur begradigt und so die Nasenatmung verbessert werden.
Informationen zur Nasenkorrektur
OP Dauer / Narkose ca. 1 – 2 Std. Allgemeinnarkose |
Nachbehandlung Je nach Aufwand. Klebeverband oder einer Gipsschiene für 8 – 14 Tage Gesellschaftsfähig: nach ca. 2 Wochen |
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Aufenthalt 1 Tag |
Gesellschaftsfähig nach ca. 2 Wochen |
Ablauf der Nasenkorrektur
Der eigentliche Eingriff dauert in der Regel zwischen einer und eineinhalb Stunden und erfolgt in Vollnarkose, die ein erfahrener Facharzt für Anästhesie durchführt. Auf besonderen Wunsch ist die Operation auch in örtlicher Betäubung in Verbindung mit einem Dämmerschlaf möglich.
Nach der Operation wird die äußere Nase durch einen Verband aus Gips, Kunststoff oder Metall geschient. Wurde die Nasenscheidewand mitoperiert, so ist für mehrere Tage eine Tamponierung von innen her erforderlich.
Nasenkorrektur – Behandlungsmethoden
Der Eingriff wird in örtlicher Betäubung oder in Narkose meist vom Naseninnern und zum Teil auch vom Mund aus durchgeführt. Äußere Schnitte, die meist zu kaum sichtbaren Narben führen, können am Nasensteg, am Ansatz der Nasenflügel, an der Augenbraue, hinter der Nasenspitze oder am seitlichen Nasenabhang erforderlich sein.
Bei einer Nasenkorrektur werden überschüssige Knorpel und Knochenanteile entfernt und/oder schiefstehende begradigt. Die Haut paßt sich dann der neugeschaffenen Nasenform an.
Um eine stark abgesunkene Nasenspitze dauerhaft anzuheben, kann ein zusätzlicher Schnitt im Bereich der Nasenwurzel erforderlich sein (Nose lift).
Bei Eindellungen des Nasenrückens (Sattelnase) oder einer zu kleinen Nase ist ein Aufbau durch Einpflanzen von Knorpel- oder Knochenmaterial möglich. Kommt dies bei Ihnen in Betracht, werden wir Sie darüber sowie über mögliche Komplikationen (Knorpelverbiegung, Knochenabbau) gesondert informieren.
Bei einer Muschelkorrektur wird die Schleimhaut verkleinert und/oder der Knochen, auf dem der Schwellkörper aufsitzt, verlagert oder teilweise bzw. ganz entfernt.Ist die Haut sehr dünn, kann es notwendig sein, sie mit einem Muskelhauttransplantat (z.B. vom Kaumuskel) oder mit Fremdmaterial aus der Gewebebank zu unterfüttern, um sichtbare Unebenheiten zu vermeiden.
Nachbehandlung der Nasenkorrektur
Die durchschnittliche Dauer des stationären Aufenthaltes beträgt zwei Tage. In geeigneten Fällen ist schon eine Entlassung am Abend des Operationstages möglich.
Wesentliche Schmerzen sind im Normalfall nicht zu erwarten. Die Nasenschiene wird für ca. 10 Tage belassen, zu deren Entfernung Sie dann noch einmal in die Praxis kommen müssen.
Zur Kontrolle führe ich eine Nasenuntersuchung nach drei Monaten und nach Ablauf eines Jahres durch. Kommen Sie bitte zu diesen Kontrolluntersuchungen auf eigene Initiative nach telefonischer Terminvereinbarung in meine Sprechstunde. Falls sich schon vorher irgendwelche Probleme oder Unklarheiten ergeben sollten, können Sie jederzeit unangemeldet kommen.
Gelegentlich könnte eine zweite Operation empfehlenswert sein, um kleinere Unregelmäßigkeiten nachzukorrigieren, die bei der ersten Operation entstanden sind.
Wenn Sie irgendwelche anderen Fragen haben, können Sie sicher sein, dass diese zuvor von mir oder meinen Mitarbeitern beantwortet werden. Meine Mitarbeiter/-innen sind bestens informiert und ausgebildet und daher in der Lage, wichtig erscheinende Fragen zu beantworten.
Nasenkorrektur Ergebnisse
In den meisten Fällen läßt sich mit der Operation die Form der Nase deutlich verbessern. Ob sich eine Behinderung der Nasenatmung beseitigen läßt, hängt von deren Ursache ab; die Erfolgsaussichten sind gering, wenn die Nasenatmung durch eine Schleimhautschwellung behindert wird, die auf einer vegetativen Fehlsteuerung oder Allergie beruht.
Da die Nase nach Abnehmen des Verbandes meist noch deutlich geschwollen ist, wird das Ergebnis manchmal erst nach Wochen oder Monaten erkennbar. Nach völligem Abschwellen können sich kleine Unebenheiten oder Unregelmäßigkeiten abzeichnen, insbesondere am Nasenrücken. Bei dünner Haut fallen sie meist stärker auf als bei dicker. Dicke, grobporige Haut paßt sich der neuen Nasenform allerdings oft schlechter an. Auch eine verbliebene Schiefstellung der knöchernen Nase läßt sich oft erst nach völligem Abschwellen erkennen. Bei einer Nachoperation blutet es meist stärker, die Schwellung ist dadurch ausgeprägter und das Gewebsverhalten ist durch die bereits vorliegenden Narben schwieriger zu beurteilen.
Der Zug von Operationsnarben kann zu einer neuerlichen Schiefstellung der Nase führen und dadurch die Nasenform und/oder die Nasenatmung wieder verschlechtern. Trotz des ausgedehnten Eingriffs klagen Patienten nach einer Operation meist kaum über Schmerzen. Allerdings bleibt fast immer mehrere Wochen bis Monate ein Pelzigkeitsgefühl im Bereich der Nasenspitze und ein Steifigkeitsgefühl im Bereich der Oberlippe. Deshalb wirkt dieser Bereich vorübergehend, insbesondere beim Lachen, etwas unnatürlich. Nur gelegentlich verbleibt ein dauerndes Taubheitsgefühl.
Nasen-OP – Welche Risiken gibt es?
Nach jeder Nasenoperation treten zum Teil erhebliche Schwellungen und Blutergüsse an Nase, Wangen und Augenlidern auf. Vereinzelt können solche Blutergüsse auch länger andauern. Nachblutungen aus der Nase sind selten und in aller Regel problemlos. Eine operative Blutstillung ist nur in Ausnahmefällen erforderlich.
Äußerst selten sind Verletzungen
- des Tränenkanals (mit nachfolgendem Augentränen)
- des Gefühlsnervs (Pelzigkeitsgefühl im Bereich der Wange)
- der Riechnerven (Riechstörungen) oder
- der Schädelbasis mit Austritt von Hirnwasser; wegen der Gefahr einer Hirnhautentzündung wird dann eine Nachoperation erforderlich.
Druckstellen durch den schienenden Verband heilen in aller Regel problemlos ab. Selten wird das Gewebe so stark geschädigt, daß später Narben oder eine dauerhafte Rötung der Nasenhaut verbleiben.
Wurden äußere Schnitte erforderlich, können die entstehenden Narben bei entsprechender Veranlagung auffällig und schmerzhaftsein. Insbesondere bei Schnitten am Nasensteg sind Wundheilungsstörungen möglich, die zu einer Verkürzung des Nasenstegs führen können. Eine Nachoperation wird dann notwendig.
Sehr selten kommt es im Bereich der Knochenschnitte zu einer überschießenden Knochenneubildung, die eine Verbreiterung der knöchernen Nase zur Folge hat. Gelegentlich lassen sich auch die Knochenschnittkanten tasten.
Trockenheitsgefühl in der Nase kann eine Salbenbehandlung notwendig machen. Wird die Nasenscheidewand mitkorrigiert, so kann sich diese nach der Operation erneut verbiegen oder aus der Mitte verrutschen. Gelegentlich entsteht eine Verbindung (LochSeptumperforation) zwischen der linken und rechten Nasenhaupthöhle, die ein Pfeifgeräusch beim Atmen, eine verstärkte Borkenbildung und wiederholtes Nasenbluten zur Folge haben kann. Ein operativer Verschluß kann dann erforderlich werden.
Allgemeine Operationsrisiken, wie die Bildung von Blutgerinnseln (Thrombose) und ihre Verschleppung mit Verschluß eines Blutgefäßes (Embolie), sind bei diesem Eingriff sehr selten.
Auch begleitende Maßnahmen (z.B. Infusionen, Injektionen) sind nicht frei von Risiken.
Eine Übertragung von Blut oder Blutbestandteilen (Transfusion) ist bei diesem Eingriff nur in seltenen Ausnahmefällen erforderlich. Eine Infektion, z.B. mit Hepatitis-Viren (Leberentzündung) und extrem selten (II:1 Million Blutkonserven) mit HIV (AIDS), ist dann nicht auszuschließen. Ob BSE bzw. die neue Variante der Creutzfeld-Jakob-Erkrankung durch Blutprodukte übertragen werden, ist noch offen. Es wird aber alles getan, um ein denkbares Restrisiko in engsten Grenzen zu halten. Eine Eigenblutspende vermeidet diese Risiken, ist aber wegen der geringen Transfusionswahrscheinlichkeit bei diesem Eingriff nicht sinnvoll. Bitte fragen Sie, wenn Sie weitere Informationen wünschen.
KINNKORREKTUR
Kinnkorrektur ist für Menschen, die unter einem stark fliehenden oder vorstehenden Kinn leiden, eine Möglichkeit ihr Aussehen zu verändern. Ein fliehendes Kinn wird optisch „hervorgezogen“, indem passende Transplantate in Form von körpereigenen Substanzen (Knochen oder Knorpelteile) oder maßgeformte Implantatkissen den Bereich formschön optimieren. Beim vorspringenden Kinn wird ein Eingriff am Kinnknochen vorgenommen.
Der dazu notwendige Hautschnitt wird an der Innenseite der Lippe oder unterhalb des Kinns angelegt, so dass keine sichtbaren Narben entstehen bzw. die verbleibende Narbe sehr unauffällig ist.
Informationen zur Kinnkorrektur
OP Dauer / Narkose ca. 30-60 Minuten Lokalanästhesie oder Vollnarkose |
Nachbehandlung Fixierender Verband für ca. 6 Tage Fäden werden nach 7-8 Tagen entfernt |
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Aufenthalt meist ambulant |
Gesellschaftsfähig nach ca. 8 Tagen |
OHREN ANLEGEN
Abstehende Ohren sind in der Regel durch eine Verformung der Ohrknorpel oder eine sehr große Ausbildung einzelner Knorpelteile bedingt. Mit einer Ohr Operation oder auch Ohrenkorrektur läßt sich der Knorpel im Ohr neu formen und das Ohr anlegen. Da bei Kindern nach dem 5. Lebensjahr kein wesentliches Größenwachstum mehr zu erwarten ist, kann ab diesem Alter die operative Korrektur an den Ohren vorgenommen werden.
Operation von abstehenden Ohren, Ohrmuschelplastik / Ohrenkorrektur
Der Knorpel der Ohrmuschel wird bei abstehenden Ohren von einem Schnitt hinter der Ohrmuschel freigelegt, neu geformt und gegebenenfalls verkleinert, anschließend mit einem Verband ruhiggestellt.
Der Eingriff in der Chirurgie kann in örtlicher Betäubung oder Allgemeinnarkose erfolgen.
Informationen zum Ohren anlegen
OP Dauer / Narkose ca. 1- 1,5 Std. (beidseitig) Lokalanästhesie oder Vollnarkose |
Nachbehandlung Tragen eines Kopfverbandes (ca. eine Woche), Fäden lösen sich von selbst auf und müssen nicht gezogen werden, 3 Wochen Tragen eines Stirnbandes (nachts). |
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Aufenthalt kein Aufenthalt notwendig, die Operation wird ambulant durchgeführt. |
Gesellschaftsfähig nach ca. 1 Wochenach der Ohrenkorrektur |
Nach der Ohrenkorrektur
Beachten Sie bitte, wenn der Eingriff für die Ohrenkorrektur ambulant durchgeführt wird, daß das Reaktionsvermögen nach der Narkose oder der Anwendung eines Beruhigungs-, Schmerz- oder Betäubungsmittels vorübergehend beeinträchtigt ist. Lassen Sie sich/Ihr Kind deshalb bitte abholen. Sorgen Sie für eine ständige Aufsicht bei den Kindern in den ersten 24 Stunden nach der Operation an den Ohren.
Ferner sollten Sie/sollte Ihr Kind in diesem Zeitraum nicht aktiv am Straßenverkehr teilnehmen, kein Fahrzeug steuern, nicht an gefährlichen Maschinen arbeiten und keine wichtigen Entscheidungen treffen.
Handeln Sie bitte unbedingt nach den Anweisungen Ihres Arztes! Er wird vor der Entlassung genaue Verhaltensrichtlinien mit Ihnen besprechen. Suchen Sie Ihre Ärztin/Ihren Arzt auf, wenn der Wundverband verrutscht oder sich Ihr Gesundheitszustand verschlechtert (z.B. bei anhaltendem Schmerz, Fieber o.ä.)! Sobald die Hautfäden gezogen sind, wird ein lockerer Verband angelegt oder ein Stirnband getragen.
Ohrenkorrektur – Ergebnisse
Die kosmetischen Ergebnisse nach einer Ohrmuschelkorrektur sind meistens gut.
Ein perfektes Ergebnis kann bei plastischen Operationen jedoch nie gewährleistet werden. Dies gilt besonders für Gestalt, Lage und Symmetrie der Ohrmuscheln.
Auch nach dem Eingriff kann sich das Ergebnis durch die Narbenbildung, das Durchschneiden versenkter Nähte oder durch Rückstellkräfte des Knorpels noch verändern, so daß erneut eine Deformierung der Ohrmuschel auftreten kann. Ebenso kann es vorkommen, daß sich aufgrund eines ausgeprägten Narbenzuges die Ohren zu nahe an den Kopf anlegen, insbesondere im mittleren Bereich, so daß der obere Anteil und/oder das Ohrläppchen abzustehen scheinen.
Im allgemeinen lassen sich nicht zufriedenstellende Ergebnisse (einschließlich einer Verziehung der Ohrmuschel, einer Verengung der Gehörgangsöffnung und der Bildung von scharfen Kanten an verstärkten oder neugeschaffenen Knorpelfalten) durch einen zweiten operativen Eingriff erfolgreich behandeln.
OHRENKORREKTUR – RISIKEN
Trotz größter Sorgfalt können während oder nach dem Eingriff vereinzelt Zwischenfälle auftreten. Zu nennen sind:
- stärkere Schmerzen nach der Operation, die auf einen zu engen oder verrutschten Verband oder auf das Entstehen eines Blutergusses hinweisen können. In diesen Fällen ist eine ärztliche Kontrolle dringlich. Ein größerer Bluterguß kann eine Nachoperation erforderlich machen;
- vorübergehende Störung der Berührungsempfindlichkeit im Bereich des Hautschnittes, die nach einiger Zeit von selbst verschwindet;
- Störungen der Narbenbildung; anlagebedingt können dicke, wulstige, verfärbte, schmerzhafte und juckende Narben (Narbenwucherung, Keloid) entstehen. Eine rechtzeitige Behandlung von Narbenveränderungen (sobald sie bemerkt werden) hilft meist eine Korrekturoperation zu vermeiden. Da die Narbe hinter dem Ohr verläuft, ist sie normalerweise jedoch kaum zu sehen;
- Überempfindlichkeitsreaktionen gegen Fäden, mit denen der Knorpel/die Wunde vernäht wurde-, das Nahtmaterial tritt dann nach einigen Wochen zur Hautoberfläche durch;
- selten Infektionen der Wunde oder des Ohrknorpels; hierdurch kann die Wundheilung verzögert werden, als Folge können Veränderungen der Ohrform auftreten, die den Erfolg des Eingriffes stark einschränken;
- sehr selten Untergang von Haut oder Knorpelkanten oder von Knorpel durch Störungen der Blutversorgung-, das Risiko ist erhöht, wenn bereits früher Eingriffe am äußeren Ohr durchgeführt wurden. Meist heilen diese Stellen spontan ab. Operative Defektdeckungen sind sehr selten erforderlich;
- sehr selten Einengung der Gehörgangsöffnung;
- selten Druckschäden an Nerven und Weichteilen infolge der Lagerung bei der Operation, sie bilden sich meist innerhalb weniger Wochen zurück; in Einzelfällen können jedoch Beschwerden (Taubheitsgefühl oder Narben) zurückbleiben. Das gilt auch für Hautschäden durch Desinfektionsmittel und/oder elektrischen Strom;
- Nachblutungen; evtl. wird eine operative Blutstillung in einem zweiten Eingriff notwendig.
FALTENBEHANDLUNG
Falten lassen ein Gesicht alt und müde aussehen. Das muß nicht sein, denn es gibt verschiedene Verfahren, die Falten beseitigen oder zumindest deutlich abmildern können. De Einsatz der verschiedenen Methoden hängt u.a. vom Ort der Faltenbildung und vom Hautalter ab.
Welche Falten womit glätten?
Von der runzligen Stirn über die Zornesfalte bis hin zum verknitterten Hals lassen sich mit verschiedenen Methoden praktisch alle ungewünschten Linien ausbügeln. Nicht jede Technik ist aber bei jeder Falte erfolgreich, und auch die ‚Haltbarkeit‘ des Behandlungserfolges variiert deutlich.
Das Facelifting glättet Falten vor allem in den unteren zwei Dritteln des Gesichts. Wird eine tiefe Technik gewählt, können dadurch auch scharfe Linien von den Nasenflügeln zum Lippenwinkel geglättet werden. Faltige Lider können in keinem Fall durch Facelifting korrigiert werden – hier ist entweder als weiterer Eingriff eine Lidkorrektur notwendig oder die Behandlung mit dem Laser.
Das Augenbrauen-, Wangen- und Stirnlifting wird am besten durch endoskopische Technik erreicht, bei der nicht direkt unter Sicht, sondern durch optische Instrumente operiert wird. Die Schnitte sind dabei kleiner, weil sie nur das Durchschieben der Optik ermöglichen müssen.
Krähenfüße und Falten um den Mund werden durch das klassische Facelifting nur wenig gebessert. Hierfür empfiehlt man heute meistens eine Laserbehandlung, die hierbei gute Ergebnisse bringt. Die Laserbehandlung kann aber auch großflächig vorgenommen werden. Hierbei spricht man von Skin Resurfacing, also davon, der Haut eine völlig neue Oberfläche zu geben. Die gelaserte Haut regeneriert sich aus der Tiefe und verliert nicht nur die oberflächlichen Fältchen, sondern auch Pigmentstörungen.
Eine generelle Oberflächenverjüngung erreicht auch das chemische Peeling. Allerdings können die eingesetzten ätzenden Substanzen in den Körper gelangen, sodass heute oft der Laser vorgezogen wird.
Einzelne störende Falten können aufgepolstert werden. Hierzu werden entweder Eigenfett oder Kollagen unterspritzt.
Ab wann ein Facelifting?
Deutliche Mimikfalten können schon bei fortgeschrittenen Twens auftauchen – vor allem die „Zornesfalte“ macht unnötig älter, als man ist. Wer beruflich auf ein perfektes Äußeres angewiesen ist, unterzieht sich oft in diesem Alter schon einer Faltenkorrektur.
So lange die tieferen Strukturen der Haut noch relativ straff sind, also bis zum Alter von ca. 40 – 45 Jahren, können die oberflächlichen Verfahren, vor allem die Laserbehandlung, eine deutliche Verjüngung herbei führen.
Sind auch die tieferen Strukturen, das Bindegewebe, die Muskulatur und das Fettgewebe, vom Alterungsprozess deutlich erfasst, bringt das Facelifting einen deutlicheren Effekt. Ein Schläfenlifting wird allerdings nicht selten schon ab Anfang 30, ein Mini-Lifting um die 40 vorgenommen.
Faltenbehandlung mit Laser
Mit energiereichem Laserlicht wird die obere Hautschicht durch Verdampfen in einzelnen Schichten großflächig abgetragen. So wird das Nachwachsen und die Neubildung von gesundem Gewebe gefördert. Zusätzlich wird durch die im unmittelbaren Gewebe auftretende Energie das Zusammenziehen, das „shrinking“ der Kollagenfasern erreicht, die sich dabei neu anordnen. Der bei der Behandlung eingestzte Laser bewirkt eine schnelle Hautneubildung, eine Verbesserung der Hautoberflächenstruktur somit die gewünschte Glättung der Haut.
Durch den Einsatz dieser Lasermethode durchgeführt durch einen erfahrenen Arzt, lassen sich dauerhaft ausgezeichnete Erfolge erzielen. Unmittelbar nach dem Eingriff ist die behandelte Haut gerötet. Dies ist völlig normal und kein Grund zur Besorgnis. Bereits im Laufe der darauf folgenden Wochen gehen die Rötungen deutlich zurück und können nach einiger Zeit auch mit Make-up abgedeckt werden.
Informationen zur Faltenbehandlung mit Laser
OP Dauer / Narkose ca. 35 Min. Dämmerschlaf oder Vollnarkose | Nachbehandlung 2 Kontrolluntersuchungen Haltbarkeite: 2 – 3 Jahre | ||
Aufenthalt Ambulant | Gesellschaftsfähig nach ca. 2 Woche (Make Up) |
Faltenbehandlung durch Kollagenunterspritzung
Seit vielen Jahren ist die Kollagenunterspritzung zur Aufpolsterung von Falten eine der bekanntesten Methoden der Faltenglättung. Kollagen ist ein Eiweißstoff, der auf tierischer Basis gewonnen wird. Da es sich bei Kollagen nicht um eine körpereigene Substanz handelt, ist es anzuraten vor der Behandlung einen Verträglichkeitstest durchzuführen. So können unerwünschte Abwehrreaktionen des Körpers im Vorfeld ausgeschlossen werden. Die KOSMAS Praxis verwendet für diese Behandlung selbstverständlich nur Produkte der Anbieter, die entsprechenden Auflagen und Kontrollen zuverlässig erfüllen.
Information zur Faltenbehandlung mit Kollagen
OP Dauer / Narkose 15 – 30 Min. keine, bzw. Salbe (lokale) | Nachbehandlung Nicht erforderlich Haltbarkeit: 5 – 8 Monate | ||
Praxisaufenthalt Ambulant | Gesellschaftsfähig Am Tag nach der Behandlung |
Faltenbehandlung durch Eigenfettunterspritzung
Was an der einen oder anderen Stelle stört, kann so sinnvoll weiterverwendet werden: An Stellen wie der Hüfte oder dem Oberschenkel werden überflüssige Fettzellen entnommen, die dann mittels eines erprobten Verfahrens aufbereitet und in die zu glättenden Falten injiziert werden. Die besondere Aufbereitung der Fettzellen sowie geschickte Unterspritzungstechniken, die die Haut zusätzlich straffen können, sorgen hier in den meisten Fällen für eine lang andauernde Haltbarkeit der Behandlung.
Informationen zur Faltenbehandlung mit Eigenfett
OP Dauer / Narkose ca. 30 – 90 Min. Dämmerschlaf oder Vollnarkose | Nachbehandlung 2 Kontrolluntersuchungen Haltbarkeit: Monate bis Jahre | ||
Aufenthalt Ambulant oder über Nacht | Gesellschaftsfähig 10 – 14 Tage |